Die neue Kolonie "Frankothisch-Torosgonn"

OT:
Ein neues Projekt was seinen Start Anfang 2018 genommen hat. Um mehr Spiel zu generieren und allen interessierten Mitspielern die Chance zu geben sich an einem neuen Entstehungsprozess zu beteiligen gründet Frankothingen (basierend auf dem Daimon e.V.) eine unabhängige Kolonie in der Welt Carpia, welche von der Fegefeuer-Orga bespielt wird.
Schritt für Schritt werden wir Hintergrund und alles andere gemeinsam entwerfen bis 2019 hier organisierte Cons stattfinden können.

IT- Entwicklung/ News

 

Im Jahre 739 nach Daimons Fall (n.Df) [also 2014], befahl (der mittlerweile verstorbene) König Acanitus I derer zu Frankothingen die Erschließung neuer Provinzen außerhalb der Welt Varn zur Mehrung von Ruhm und Ressourcen.

 

Viele tapfere Frankothinger und Frankothingerinnen machten sich also gezielt auf in die weite Welt um geeignete Gebiete zu finden. Gebunden durch den Krieg gegen den Untotenkönig war es nicht möglich und nicht erwünscht neue Gebiete durch Kriege zu erobern, vielmehr sollte dünnbesiedeltes Land ohne Herrschaftsanspruch gesucht werden.

 

 

Auf einen seiner vielen Reisen gelangte einer der Söhne Markgrafs Alexej zu Eschenbruch auf die Welt Carpia und hörte dort vom Land Kendarra welches bereits von mehreren Reichen besiedelt war.

 

Im Süden Kendarra allerdings gab es eine gewaltige Insel mit Namen Torosgonn, einige hundert Meilen lang, welche aufgrund von schwierigen Strömungen nicht leicht anzulaufen war und somit lange Zeit keine Beachtung von außerhalb erfuhr.

 

 

 

Ende des Jahres 742 n.DF [2017] machte sich, heimlich im Verborgenen, eine kleine Expedition von zwei Schiffen auf, um der Sache auf den Grund zu gehen. Es dauerte eine Weile bis eine, zumeist sichere, Route gefunden werden konnte und so landeten frankothinger Truppen erstmalige am ersten Tag des Jahres 743 n.Df auf Torosgonn.

 

Anfang 743 n.Df :

 

Zwei Schiffe des Königreichs Frankothingen finden nach langer Suche eine Route durch die schwierigen Gewässer um die Insel Torosgonn und landeten im Norden an. Die Bewohner des Großdorfes an dieser Küste empfingen die Frankothinger mit Neugierde und Gastfreundschaft. Es ist der erste Besuch von nicht aus Torosgonn stammenden Menschen, die den Alten bekannt war. Da die Einwohner nur über einfachei Schrift und aufzeichnungen verfügen ist es schwer zu sagen ob es jemals Kontakt zur Außenwelt gab.
Frankothingen errichtete eine Garnison und benannte das Großdorf kurzerhand um in Neu-Urban.

Anfang 743 n.Df:

 

 

Zweiter Monat des Jahres 743 n.Df

 

Eines der beiden Entdecker-Schiffe ist sicher zurück ins Königreich Frankothingen gelangt und brachte erste Berichte, sowie Roherz, Holzproben und seltene Mineralien aus Torosgonn mit.

König Isatis verkündete umgehend Befehle zur Besiedlung:

Eine Flotte von 30 Schiffen sei mit Handwerkern, Forschern und Soldaten zu bemannen und sobald wie möglich sei von Neu-Urban aus das Land zu erkunden und die Bodenschätze zu sichern. Die Ureinwohner sollen, soweit möglich, ins Reich eingegliedert werden.

 

Anfang 743 n.Df :

 

Dritter Monat des Jahres 734 nDf

 

König Isatis I derer zu Frankothingen erklärte sogleich Frankothisch-Torosgonn, so unentdeckt es bis jetzt auch sei, zur Markgrafschaft und teilt diese in sieben Grafschaften auf. Es gilt frankothinger Recht auf Frankothisch-Torosgonn, auch wenn die Kolonie sonst in Selbstverwaltung liegt. Der wohlgeborene Graf Andrejev von Seeberg wurde zum neuen Markgrafen erhoben. Es wird vermutet das dieser Schachzug politisch motiviert sei, da Herr von Seeberg politisch ein anderes Lager als der König teilt und nun seine Aufgaben eher außerhalb des Königreiches liegen.

 

Weitere scheinbar politische Entscheidungen führten zur Ernennung von sieben Grafen. Die Vorbereitungen der Umsiedlungen werden getroffen und sind für den siebten Monat diesen Jahres angedacht.
Auf Torosgonn schreitet die Erkundung derweil voran. Zumeist friedlich werden bestehende Ansiedlungen eingenommen und die verschreckte Bevölkerung beruhigt. Einige Unruheherde sind allerdings bereits bekannt.

 

Anfang 744 n.Df :

 

 

Erster Monat des Jahres 735 nDf

 

 

 

Zur Jahreswende verkündete Erzdiakon Boris Fürstblut die Abspaltung vom bisherigen Zwölfgötter-Glauben und setzte sich als Patriarch an die Spitze der neuen orthodoxen Alvaskirche.

 

So wird in dieser Glaubensrichtung nicht mehr Alvas und seine Frau Ida, nebst ihren zehn Kindern als Götter verehrt, sondern einzig und alleine der Gottvater Alvas als einziger Gott angesehen und alle anderen Entitäten lediglich als Heilige verehrt. Die Götterfrau Ida erhält als einzige Ausnahme einen eigenen Orden, welcher der neuen orthodoxen Alvaskirche unterstellt ist.

 

Der erste Sohn, Daimons ,wird als Wurzel allen Übels angesehen und seine Anhänger verfolgt und bestraft.

 

 

 

Der Umbruch war im stillen lange vorbereitet und traf nur die unbedarften Menschen der drei Königreiche Frankothingen, Katothingen und Helethingen. Dennoch kam es zu Ausschreitungen, Übergriffen und zahlreichen Toten.

 

 

 

Um keinen Bürgerkrieg zu riskieren veranlasste der Kron (Großkönig) zusammen mit allen Kirchenoberhäuptern eine Bulle in der die Ausübung der neuen Glaubensausrichtung nur in Frankthisch-Torosgon straflos erlaubt ist.

 

 

 

Und so beginnt zur Zeit eine kleine Auswanderungswelle auf die neu entdeckte Kolonie...

 

 

Zweiter Monat des Jahres 735 nDf
 
Während die Besiedelung größtenteils friedlich verläuft und die Ureinwohner fasziniert sind vom geschriebenem Wort, dem Straßenbau, der Drei-Felderwirtschaft, einer einheitlichen Währung, dem Verwaltungssystem und dem Glauben an Alvas (viele Gemeinschaften der Ureinwohner beteten die Sonne an und vertraten ähnliche Wertevorstellungen wie die der orthodoxen Alvaskirche), so trafen erste Truppen Frankothingens auf ernst zu nehmenden Widerstand. Eine Fraktion, welche keinen eigenen Namen trägt und somit kurzerhand von den Frankothingern die Verfemten genannt wurden, leistet starken Widerstand. Sie bedienen sich dunkler Rituale und beschwören mit Hilfe von Blutopfern dämonische Wesenheiten die das Herz jedes rechschaffenden Menschen in gerechtem Zorn auflodern lassen.
Erste Versuche diese alvaslosen Paktierern vom Licht zu überzeugen scheiterten und kostete den tapferen Männern und Frauen, welche sich daran versuchten, grausam das Leben.
Um den neuen Bürgern von Frankothisch-Torosgonn Sicherheit zu bringen und die bereits im Aufbau befindlichen Siedlungen zu schützen wurde beschlossen einen Präventivschlagsplan zu starten und diese Ketzer samt und sonder zu vernichten.
Die vorhanden frankothischen Truppenverbände sind mit dem Schutz der Siedlungen und Rohstoffvorkommen beschäftigt und neue Truppen aus dem Heimatland sind vorerst nicht genehmigt worden, auch aufgrund politische Uneinigkeit im Königreich die Kolonie betreffend. Und so rief, der neu ernannte Botschafter Frankothisch-Torosgonns, Sir Waldemar von Eschenbruch, seine Getreuen, Freunde, Waffenbrüder, rechschaffende Streiter und Söldner auf, sich ihm anzuschließen und den Feind zu vernichten, welcher so viele unschuldige Leben bedroht.
Es wurden Späher entsannt um sich ein genaueres Bild zu machen, welchen Feind man genau vor sich hat.

 

Dritter Monat im Jahr 735 nDf

 

Die Hauptstadt Neu-Urban wurde vermessen.

Vierter Monat 735 n.Df

 

Wehrte Lords,

Wehrte Ladys,

 

ich habe mir erlaubt die letzten Späherberichte zusammen zu fassen und euch nun vorzulegen.

Die Verfemten haben erneut gewütet und Waldheim vernichtet. Das kleine Dorf im Nord-Osten Sollte durch einen Wehrturm geschützt werden, der sich im Aufbau befand. Jene kleine Ortschaft umfasste nach unseren Aufzeichnung 38 Einwohner der Kategorie V, also sehr kooperativ und aufgeschlossen. 

Die Verfemten überfielen das Dorf im Morgengrauen aus dem Wald heraus und überwältigten fünft Frankothingen Soldaten und einen Waibel, welche die Besatzung des Wehrturms bilden sollten. Unseren Männern gelang es noch Alarm zu schlagen und die Angreifer aufzuhalten, so das viele Dorfbewohner und einige Leute unserer Baumannschaft fliehen konnten. Mindestens 15 Dorfbewohner, Männer, Frauen und Kinder wurden abgeschlachtet, die Häuser angezündet und Vorräte gestohlen.

Überlebende berichten von Blutopferungen von Gefangenen und mehrfach wurde berichtet wie einige der Feinde selbst durch solche Opfer zu Monstern mutierten.

Es scheint eine ausgeprägte Sozialstruktur zu geben und ihr gesamtes Verhalten ist auf Kampf ausgelegt.

Der Feind zog sich nach Nord-Osten zur Steilküste zurück.

 

Hochachtungsvoll

 

Boris Pirscher

- Erster Kundschafter Frankothisch-Torosgonns

 

 

 


Anfang des fünften Monats 735 n.Df

 

Reichsfreiherr Waldemar von Eschenbruch, vierter Sohn des Markgrafen zu Eschenbruch und Herr von Siegesgrund, Botschafter Frankothisch-Torosgonn erhält den Auftrag sich um die Bedrohung durch die Verfemten anzunehmen und wird angewiesen eine Truppe aufzustellen um mehr über den Feind heraus zu finden. 

Der Freiherr verschickte also einige Briefe an Freunde und Verbündete und lässt auch in Gasthäusern und Schenken verkünden das zuverlässige Männer und Frauen gesucht werden um einen Feind der Ordnung zu finden.

Mitte des Monats sollen sich alle Freiwilligen einfinden in der Botschaft zu Neu-Urban in Frankothisch Torosgonn.

 

 

 


 

Anfang des sechsten Monats 735 n.Df

 

Ein erfolgreicher Erkundungsfeldzug kehrte nach Neu-Urban zurück und berichtete abscheuliches über den neuen Feind. Die Lage scheint schlimmer als zunächst angenommen, denn so verfügen die Verfemten nicht nur über mehr Mannstärke als gedacht, so sind auch die mutierten Kämpfer bei weitem nicht das schlimmst was der Feind an Abnormalitäten zu bieten hat.

 

Jegliche Verhandlungsgespräche scheiterten an der dunklen Verblendung der Feinde. Blutopfer, Mutationen und Dämonenanbetung ist nicht aus ihnen raus zu bekommen, nur mit reinigendem Feuer.

 

Berichte der Expedition und der angeschlossenen ultorianischen Kirche folgen in Kürze.

 


Sechster Monat des Jahres 735 nDf
 
Bericht des Reichsfreiherrn Waldemar von Eschenbruch
 
Acht Tagesreisen von Neu-Urban gen Osten schlugen wir unser Lager auf und teilten Anführer für Spähtrupps, Kartierung, Schanzwerk, magische Untersuchungen, Lazarett und Verteidigung ein.
Bereits am ersten Abend trafen wir auf die Verfemten und gerieten, trotz intensiver diplomatischer Versuche, in Scharmützel.
Wie sich herausstellte gab es eine Opferstelle des Feindes etwa 200 S-chritt vom Lager im Wald. Eine Opferung zweier Menschen konnte nicht verhindert werden. Beide waren Anhänger des Feindes, welche sich freiwillig opfern ließen um ihren Teil zu Anrufung eines übermächtigen Dämons zu leisten, der vom Feind „der Verschlinger“ genannt wird.
- Der Feind ist Menschlich, leicht gerüstet und gut bewaffnet. Schamanistische Magie ist vereinzelt vorhanden, jene Magieanwender scheinen auch die Befehlshaber zu sein.
Im gesamten Umland wurden fünf große Schalen auf Säulen gefunden, welche den gesamten Tag über immer wieder Ziel der Feinde war um dort Opferungen durchzuführen. Dies geschah unglaublich schnell und konnte nur selten von unseren Truppen verhindert werden. Nach diesen Opferungen wuchsen einigen Feinden Mutationen an Gliedmaßen und ließ sie stärker und widerstandsfähiger werden. Diplomatie war zu diesem Zeitpunkt keine Option mehr.
Gefangene Feinde zeigten unmissverständlich das absolut Böse und Schöpfungverachtenden Innere in ihnen. Selbst erfahrene, sehr auf den Ausgleich eingestellte, Verbündete mussten einsehen das bei diesem Feind keine Bekehrung möglich ist.
Der Feind griff durchweg das Lager an oder versuchte Opferungen an entfernten Punkten im dichten Wald durchzuführen. Dabei ging er sehr geschickt vor und band unsere Truppen oft an einem Punkt um dann mit wenigen, aber starken Verbänden, das Lager selber anzugreifen. Durch unsere Unwissenheit was der feind vorhatte, war er uns oftmals einen Schritt vorraus und überlegen.
Unsere Verbündeten zeigten großen Mut und starken Zusammenhalt. Informationen wurden weitergereicht und Lösungen gesucht und gefunden. Nur einige wenige sahen die durchaus gute Zusammenarbeit nicht, warfen der Führung Fehlentscheidungen vor und taten so als wenn sie alles besser könnten.
 
Am Ende des zweiten Tages gelang es, durch eine Gemeinschaft aus Rechschaffenheit und Ordnung unter der Leitung der heiligen ultorianischen Kirche, den Opferungsplatz zu säubern und zu weihen. Dabei kamen dunkelste Hintergründe zu Tage, welche den waren Plan der Verfemten offenbarten. Ich traue mich dies hier nicht niederzuschreiben und werde direkt Bericht erstatten. Soviel sei gesagt, es geht um gesamt Frankothisch-Torosgonn mit allem Leben, jeder Art, welches hier existiert.
Es konnten verschiedene Häuser, also Kasten, des Feindes ausgemacht werden die unterschiedliche Bedrohungen verkörpern. Hier folgt ein genauerer Bericht später.
 
Abschließend sei zu sagen das wir unumgänglich gegen die Verfemten mit aller Härte vorgehen müssen. Sie verspotten die Schöpfung, das Leben, den Tod und ermorden die Ureinwohner. Sie agieren aus reiner verblendeter Boshaftigkeit und sind ein Makel für jeden der dem Licht folgt.
Ich ersuche dringend um die Mittel einen weiteren Kriegszug ausrufen zu dürfen und Verbündetet aus allen Herren Ländern zu rufen um gemeinsam für das Gute zu streiten. Bereits im nächsten Jahr könnten die Vorbereitungen abgeschlossen sein.

Zweiter Monat des Jahres 736 nDf

 

Die Vorbereitungen für einen neuen feldzug sind aufgrund von Nachschubproblemen zum erligen gekommen. Dennoch wird diese Zeit genutzt um weitere Informationen über den Feind und seine Absichten zusammeln und vorhandenen Stellungen auszubauen, Straßen und Dörfer zu modernisieren und der Bevölkerung zu helfen.

 

Die Ehre gebietete es Freiherr Waldemar in eine Fehde zu gehen mit dem Protektor Canis Supul Pascha des Großreiches
Kan Kuzgun. Dieses befindet sich mit dem Reich Drachengard im Krieg, in welchem wiederrum die Baronie Schwarzenfels liegt, die in einem engen Bündnis mit dem Freiherren steht.